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Georg
Wilhelm Friedrich
Hegel

Nürnberger Schriften

I. Texte zur Philosophischen Propädeutik

1.Philosophische Enzyklopädie
für die Oberklasse
(1808 ff.)

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Erster Abschnitt
Ontologische Logik

I. Sein

A. Qualität

a. Sein

§ 16

1. Der Anfang der Wissenschaft ist der unmittelbare, bestimmungslose Begriff des Seins.
- 2. Dieser ist in seiner Inhaltslosigkeit so viel als das Nichts.
Das Nichts, als ein Denken jener Leerheit, ist somit umgekehrt selbst ein Sein und um seiner Reinheit willen dasselbe, was jenes.
- 3. Es ist also kein Unterschied desselben, sondern was ist, ist hiermit nur das Setzen ihrer als Unterschiedener und das Verschwinden eines jeden in seinem Gegenteil, oder es ist das reine Werden.

b. Dasein

§ 17

Weil aber im Werden jene zuvor Gesetzten nur verschwinden, so ist das Werden ihr Zusammenfallen in eine ruhige Einfachheit, in welcher sie nicht nichts sind, aber auch nicht mehr jedes für sich, sondern als aufgehobene oder Momente sind.
Diese Einheit ist das Dasein.

§ 18

Das Dasein ist
1. ein Sein, in dessen Begriff zugleich das Nichtsein seiner als Beziehung auf Anderes oder das Sein-für-Anderes liegt;
2. aber, nach dem Momente des Seins, hat es die Seite, nicht Beziehung auf Anderes, sondern an sich zu sein.
Als der Begriff, der diese beiden Bestimmungen in sich faßt, ist es die Realität.

§ 19

Das Reelle oder Etwas ist als verschieden von anderem Reellen zunächst gleichgültig gegen dasselbe, indem es in seinem Anderssein zugleich an sich ist. Die Verschiedenheit von solchem ist zunächst in der Grenze als der Mitte zwischen ihnen, in welcher sie sosehr sind als nicht sind.

§ 20

Sie sind 1. verschieden von der Grenze oder von ihrer Verschiedenheit, die ihre Mitte ist, außerhalb welcher sie etwas sind.
Aber 2. gehört die Grenze ihnen selbst an, weil es ihre Grenze ist.

§ 21

Die Verschiedenheit ist somit
1. eigene Verschiedenheit des Reellen oder seine Bestimmtheit. Diese an sich seiende Bestimmtheit ist aber auch
2. äußerliches Dasein oder Beschaffenheit. Die Bestimmtheit, die sowohl Äußerliches als Innerliches ist, macht die Qualität aus.

c. Veränderung

§ 22

Die Beschaffenheit oder das äußerliche Dasein gehört sowohl dem Etwas an, als es ihm fremd oder sein Anderssein, hiermit sein Nichtsein ist. Es ist somit die Ungleichheit seiner mit sich selbst, wodurch die Veränderung gesetzt ist.

§ 23

Indem die Veränderung das Negieren des Negativen ist, welches das Etwas an ihm hat, ist das Fürsichsein entstanden.
Oder die Bestimmtheit, als die innerliche Verschiedenheit, die das Etwas an sich selbst hat, ist die Beziehung des Etwas in seinem Unterschiede nur auf sich selbst, oder es ist für sich.

 

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