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Georg
Wilhelm Friedrich
Hegel

Nürnberger Schriften

I. Texte zur Philosophischen Propädeutik

1.Philosophische Enzyklopädie
für die Oberklasse
(1808 ff.)

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B. Quantität

a. Fürsichsein (Idealität)

§ 24

Das Fürsichsein ist
1. der Unterschied, aber nur von sich selbst, oder die Beziehung, nicht auf ein Anderes, sondern auf sich.
2. Insofern aber der Unterschied das Anderssein in sich enthält und die Beziehung darauf negativ ist, ist Anderes für es, aber als ausgeschlossen.

§ 25

Das Fürsichseiende ist das numerische Eins. Es ist einfach, nur auf sich bezogen, und das Andere von ihm ausgeschlossen.
Sein Anderssein ist die Vielheit.

§ 26

Die Vielen sind jedes dasselbe. Sie sind daher Eins. Aber das Eins ist ebensosehr die Vielheit. Denn sein Ausschließen ist Setzen seines Gegenteils, oder es setzt sich dadurch als Vielheit. Jenes Werden ist die Attraktion, dieses die Repulsion.

§ 27

Indem sosehr das eine Werden gesetzt ist als das andere, so ist ihre Wahrheit die Ruhe, welche ebensosehr das Außersichsein des Eins oder sein Sichsetzen als Vielheit, Diskretion, wie die sich selbst gleiche Beziehung der Vielen oder ihre Kontinuität ist, die reine Quantität.

b. Quantum

§ 28

Die Quantität hat die Negativität des Eins nur als aufgehobene an ihr oder weil in der Sichselbstgleichheit des Fürsichseins das Anderssein unmittelbar kein Anderes ist als eine äußerliche Grenze, oder als eine Grenze, die keine Grenze ist.
Die Quantität mit dieser gleichgültigen Grenze ist Quantum. 

§ 29

Das Quantum ist extensives Quantum, insofern die Grenze auf das Moment der Vielheit der Quantität, oder intensives Quantum, insofern sie auf das Moment der Sichselbstgleichheit bezogen oder in der Bestimmung der Sichselbstgleichheit ist.

§ 30

Da die Negativität als gleichgültige Grenze an dem Quantum ist, so ist das Fürsichsein oder die absolute Bestimmung ein Jenseits für dasselbe. Über jedes Quantum kann hinausgegangen und eine andere Grenze gesetzt werden, welche ebensosehr keine immanente Grenze ist. Es entsteht dadurch der Progreß ins Unendliche oder die schlechte Unendlichkeit.

§ 31

Die absolute Bestimmung, welche als ein Jenseits gesetzt wurde, ist aber als das Fürsichsein eigenes Moment der Quantität.
Oder die Grenze, welche keine ist, ist nichts anderes als das im Fürsichsein aufgehobene Anderssein.
Es ist die Bestimmtheit, deren Setzen Selbstbestimmung ist; qualitative Größe.

 

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